Reinhard Schmoeckel

Deutsche Sagenhelden und die historische Wirklichkeit

Zwei Jahrhunderte deutscher Frühgeschichte neu gesehen

Georg Olms Verlag Hildesheim 1995
342 S. mit 5 Karten, Preis 19,80 €
ISBN 3 - 487 - 10035 - 5
Bestellung über jede Buchhandlung
oder bei Amazon.de bzw. BOL.de
(nicht beim Autor)

aus dem Inhalt

[aus dem Inhalt]

Stimmen zum Buch

"Auf der Basis der sprachwissenschaftlich motivierten Arbeiten des Außenseiters Heinz Ritter(-Schaumburg) versucht der Autor, durch die Untersuchung der bisher wenig zu Rate gezogenen altnorwegischen Thidrekssaga (13. Jhd.) und der altschwedischen Didriks-Chronik (15. Jhd.) die Dietrich-Sage zu lokalisieren und zu datieren, um anhand eines anzunehmenden historischen Kernes des Ermenrik-Dietrich-Hildebrand-Siegfried-Sagenkreises Rückschlüsse auf die Geschichte des Mosellandes, des Rheinlandes, Norddeutschlands und Nordostdeutschlands zu ziehen ... Schmoeckel hat sicherlich Recht mit seiner Kernthese. dass die Heldenlieder einen historischen Kern besitzen und damit nicht nur Geschichten, sondern auch Geschichte überliefern. ... Der Handschuh ist in den Ring geworfen. Welcher Ritter hebt ihn auf ? Material ist genügend da... Wir dürfen gespannt sein."
(Landeskundliche Vierteljahresblätter Trier)

"Auch wenn es die Wissenschaft sicherlich ungern hört: die Thesen von Ritter-Schaumburg und Schmoeckel klingen – von Details abgesehen – zumindest sehr viel logischer als die Ungereimtheiten der klassischen Lehre, über die bisher stillschweigend hinweg gegangen wurde ... Sollten die Thesen der beiden Aussenseiter richtig sein, müssen ganze Bibliotheken voller Fachliteratur neu geschrieben werden... Zumindest bei Historikern wäre Neugierde angebracht."
(Kölnische Rundschau)

"Seine (des Autors) Rekonstruktion der Geschichte dieser Regionen (Rheinland, Niedersachsen) im 5. und 6. Jahrhundert ist genial, aber Ergebnis hypothetischer Schlussfolgerungen, die, falls sie sich als wahrscheinlich erweisen, eine Nachprüfung durch kompetente Historiker erfordern, allerdings ohne Scheuklappen, wie es auch der Autor unterstreicht. Kurz, es ist ein interessantes Buch, das eine nähere Betrachtung verdient, und das unbestreitbares Material für die Forschung bereitstellt...."
(Etudes Germanistiques, Paris)