I. Römer, Germanen, Kelten und noch andere (etwa 120 v. Chr. bis 100 n. Chr.)
Zwei starke Völker bemühen sich in dieser Zeit, das Gebiet Deutschlands zu besetzen:
Germanen von Norden und Römer von Westen und Süden. Andere, ältere Völker
werden dabei "überschichtet".
II. Völkerwandel (etwa 100 bis 395 n. Chr.)
In dieser Epoche entstehen die spätgermanischen Großverbände der Alemannen,
Franken und Sachsen. Die germanische Völkerwanderung setzt noch unerkannt ein.
Trotz vorübergehender Erfolge beginnt das Römische Reich im Westen Europas zu
zerbrechen.
III. Unruhige Zeiten (etwa 400 bis 550 n. Chr.)
Der kurzzeitige Vorstoß der Hunnen nach Europa löst die Völkerwanderung der
Germanen aus Südosteuropa aus. Aber auch im späteren Deutschland herrschen Krieg und
Not. Das Weströmische Reich endet unauffällig. Goten und Franken
(unter den Merowingerkönigen) dehnen sich aus.
IV. Neue Völker, neue Götter (etwa 550 bis 750)
Slawische Stämme wandern bis zur Elbe und Saale ein, im Süden und Westen beginnt
Deutschland, christlich zu werden. Das Frankenreich in Gallien unter karolingischen Herrschern
dehnt sich gewaltsam im späteren Deutschland aus.
V. Der große Karl und seine Erben (768 bis 911)
Das Frankenreich unter Karl dem Großen erringt seine größte Macht,
zerfällt aber unter seinen Nachfolgern bald. Das Ostfrankenreich empfindet sich als
eigene Einheit und kommt in friedlichen und kriegerischen Kontakt mit einen Nachbarn im Osten
und Norden (Wenden. Böhmen, Mähren, Dänen).
VI. Das Reich der Deutschen entsteht (911 bis 1002)
Unter den Kömgen und Kaisem aus sächsischem Geschlecht setzt sich das Ostfrankenreich
mit wechselndem Erfolg gegen seinen Nachbarn zur Wehr und gewinnt allmählich mit dem
Kaisertitel eine Schiedsrichterrolle in Europa.
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